Die Bestände des einst sehr seltenen Silberreihers haben seit der Mitte des 20. Jahrhunderts auffällig zugenommen. Wie beim Seidenreiher war es die Verwendung der bis zu 50 cm langen Schmuckfedern in der Damenmode des 19. Jahrhunderts, die beinahe seine Ausrottung verschuldet hätte. Der Silberreiher ist bei uns vor allem im Herbst und Winter anzutreffen. Er watet am Rand grosser Schilfflächen langsam durch seichtes Wasser und stösst von Zeit zu Zeit blitzschnell mit dem Schnabel zu, um kleine Fische zu erbeuten.
Quelle: www.vogelwarte.ch