Wenn die Nachtreiher im April eintreffen und sich in kleinen Trupps in Weidenbeständen verstecken, kann die Suche nach ihnen ebenso spannend sein wie jene nach den Ostereiern. Tagsüber rasten sie reglos in den Bäumen und werden erst in der Dämmerung aktiv, um zur Nahrungssuche auf Feuchtwiesen und an Gräben zu fliegen. Dieser gedrungene Reiher erhielt seinen wissenschaftlichen Namen «Nachtrabe» aufgrund seines rauen Rufes und seines nächtlichen Verhaltens. Daher bleibt er oft unbemerkt.
Quelle: www.vogelwarte.ch